Auf den Tag 20 Jahre ist es her, als am 26.12.2004 im Indischen Ozean die Erde bebte und der dadurch ausgelöste Tsunami an den umliegenden Küsten unvorstellbare Zerstörungen anrichtete. 230.000 Menschen starben und 1,7 Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Katastrophe führte zu einem Großeinsatz der internationalen humanitären Hilfe und zu einer enormen Solidarität und Spendenbereitschaft weltweit. Wir beleuchten in dieser Folge einen sehr kleinen Ausschnitt aus diesem Ereignis, nämlich den damaligen Soforthilfeeinsatz des Münchner Roten Kreuzes, das mit einem ehrenamtlichen medizinischen Team in Thailand aktiv war. Peter und Jürgen schildern ihre Erinnerungen an den Einsatz, ihre Aufgaben und Erlebnisse, die Zusammenarbeit im Team und mit anderen Organisationen vor Ort und auch, wie es dazu kam, dass das Münchner Rote Kreuz überhaupt zum Einsatz kam, weil es eigentlich andere Strukturen für internationale Einsätze im Roten Kreuz gibt. weiterlesen
Im Rahmen des Speakers Corner beim Willkommenstag des Münchner Roten Kreuzes hat Gabriel mit Marion Ivakko gesprochen. Sie war bis 2023 stellvertretende Geschäftsführerin und Bereichsleiterin für die sozialen Aufgabenbereiche beim Kreisverband München. Sie ist aber auch einen beeindruckenden beruflichen Weg in der sozialen Arbeit gegangen und kam dadurch früh über die internationale Arbeit mit dem Roten Kreuz in Kontakt mit Stationen unter anderem in Rumänien, Kroatien, Somalia, Ruanda und Kenia. Es geht um soziale Arbeit im Zeichen des Roten Kreuzes und seiner Grundsätze und um die zugehörigen Herausforderungen wie Personalgewinnung und -bindung, nachhaltige Finanzierung und die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt. weiterlesen
Hannes Hoelbe, unser Gast aus Folge 15, ist am 24. September 2024 im Alter von 81 Jahren gestorben. Ein Nachruf. weiterlesen
Martin hat mit Stefan Hertler über seine Arbeit im Personalrat und in der Gewerkschaft gesprochen. Wer hier ein Déjà-vu hat: Stefan war schon Mal in Folge 51 zu genau diesem Thema zu Gast. Im Rahmen des Willkommenstages des Münchner Roten Kreuzes hat er Martin erzählt, was sich seitdem getan hat und welche konkreten Verbesserungen er für die Mitarbeiter:innen im Roten Kreuz mitgestalten konnte. Außerdem geht es nochmal um die Erklärung von Personarats- und Gewerkschaftsarbeit und den Unterschied zwischen beiden sowie die jeweiligen Aufgaben und Arbeitsweisen. weiterlesen
Im Rahmen des Willkommenstages des Münchner Roten Kreuzes hat Gabriel im dortigen Speakers Corner mit Lucretia Löscher gesprochen. Sie ist stellvertretende Vorsitzende im Kreisverband München und erzählt, wie sie zu ihrem Engagement im Roten Kreuz und zu ihrer Vorstandsrolle kam. Außerdem geht es um Rolle, Themen und Herausforderungen in einem ehrenamtlichen Vorstand, um Rahmenbedingungen für ehrenamtliche und berufliche Rotkreuzarbeit und die zeitliche Beanspruchung im Ehrenamt. Und Lucretia macht Mut für die Übernahme von Verantwortung im Roten Kreuz. weiterlesen
In dieser Folge spricht Gabriel mit Manuela Schachtner über die neue Berufsfachschule für Pflege des Münchner Roten Kreuzes, die Manuela leitet. Es geht um den Gründungsprozess, die Berufsbilder in der Pflege, den Ablauf der Ausbildung und die Ausstattung der Schule. Außerdem geht es um die persönlichen Herausforderungen der Schüler:innen während der Ausbildung und wie die Schule sie individuell unterstützt. Zum Schluss sind die anstehenden inhaltlichen und räumlichen Veränderungen der Schule Thema. Das Gespräch ist im Speakers Corner des Willkommenstags des Münchner Roten Kreuzes entstanden. weiterlesen
Das Rote Kreuz in Erding betreibt ein Frauenhaus, einen Frauennotruf und eine Interventionsstelle. Gabriel und Martin haben Steffi und Danuta in Erding besucht und über diese Angebote gesprochen. Die Zahlen häuslicher Gewalt nehmen seit Jahren zu. Über 240.000 Menschen waren im Jahr 2022 in Deutschland von häuslicher Gewalt betroffen, vor allem Frauen. Die Zahlen häuslicher Gewalt dürften außerdem deutlich höher liegen, denn das waren nur die polizeilich erfassten Opfer. Zu Beginn klären wir Begriffe wie Gewalt, häusliche Gewalt, Misshandlung, Femizid und Misogynie. Dann geht es um die Istanbul-Konvention, die eigentlich Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt verhüten und bekämpfen soll. Wir erfahren, was Frauen selbst, aber auch Menschen im Umfeld der Opfer, tun können. Wer darf beim Frauennotruf anrufen? Wie sieht der Alltag im Frauenhaus aus? Wie viel Plätze gibt es? Inwiefern sind Kinder von häuslicher Gewalt betroffen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der Polizei oder anderen Stellen? Wie werden die Angebote finanziert? Welche Rolle spielt das Ehrenamt bei den Angeboten? Welche die Therapie- und Besuchshunde? Wie verarbeiten die ehren- und hauptamtlichen Helferinnen ihre Erfahrungen? Diese und viele weitere Fragen klären wir im Gespräch. weiterlesen
In dieser Folge sprechen Martin und Gabriel mit Alinor und Chris vom DRK-Ortsverein Germersheim und Julia von der Bereitschaft Freimann des Münchner Roten Kreuzes über ihre Kooperationsprojekte mit den örtlichen Universitäten. Die CampusSanis in Germersheim bilden Student:innen in Erster Hilfe aus und setzen sie als zusätzliche Helfer:innen bei Sanitätsdiensten vor allem an der Uni ein. Julia bildet für die AstaSanis an der TU München Student:innen zu Sanitäter:innen aus und hat dazu sogar eine Lehrveranstaltung im Vorlesungsverzeichnis etabliert. Wir sprechen darüber, welche Ziele die Projekte verfolgen, wie alles begann und welche Erfahrungen sie mit den Kooperationen gemacht haben. weiterlesen
Seit 1999 findet in den Sommermonaten die Münchner Blade Night statt. Tausende Inline-Skater fahren Montagabends auf von der Polizei gesperrten Straßen durch München. Seit Anfang dabei sind auch ehrenamtliche Helfer:innen des Roten Kreuzes. Sie helfen bei gesundheitlichen Notfällen und entlasten damit den Rettungsdienst und die Krankenhäuser. Die Herausforderung dieses Einsatzes ist, dass die Veranstaltung sich auf einem Rundweg durch die gesamte Stadt bewegt und nicht nur an einem Ort stattfindet. Das Rote Kreuz begleitet die Veranstaltung daher mit Autos und Motorrädern, die im Zug mitfahren. Doch noch näher am Geschehen sind die Sani-Skater, also Sanitäter:innen, die selbst auf Inlineskates mitfahren. Felix Kelm und Markus Rösch sind zwei davon. Mit ihnen spreche ich über die Geschichte der Sani-Skater, die Vorteile gegenüber anderen Einsatzeinheiten, typische Einsätze für Sani-Skater, weitere Inlineskate-Veranstaltungen außerhalb Münchens und ihre Motivation da mitzumachen. Und wir sprechen auch darüber, wie Sani-Skater ausgebildet und ausgerüstet werden. weiterlesen
Das Münchner Jugendrotkreuz hat zahlreiche Kooperationen mit und Angebote für Schulen im Stadt- und Landkreis. Oft wird das alles einfach unter dem Begriff Schularbeit zusammengefasst. Moritz Oberwallner stellt uns in dieser Folge das umfangreiche Angebot vor. Er ist im Kreisausschuss des Münchner Jugendrotkreuzes aktiv und kann deswegen die wesentlichen Fragen gut beantworten: Welche Angebote gibt es für Grund- und weiterführende Schulen in München konkret? Ab welchem Alter können Kinder überhaupt Erste Hilfe leisten? Wie bringt man ihnen das bei? Was bedeuten die Begriffe »Trau dich«, »Juniorhelfer«, »Juniorhelfer Plus« und »Schulsanitätsdienst«? Wie kann man im Schulsanitätsdienst mitwirken? Was macht das Jugendrotkreuz anders als andere Anbieter? Welchen Stellenwert hat Schularbeit im Jugendrotkreuz für Vernetzung und Nachwuchsgewinnung? Welche Auswirkungen haben Ganztagsschulen auf die Schularbeit? Das Gespräch mit Moritz fand im Rahmen des Willkommenstags des Münchner Roten Kreuzes am 22. April 2023 statt. Alle neuen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder bzw. Beschäftigten haben beim Willkommenstag die Möglichkeit, zahlreiche und vielfältige Bereiche des Münchner Roten Kreuzes kennenzulernen. weiterlesen
Dieses mal könnt ihr Sofia auf ihrer faszinierenden Reise durch die Welt der Jugendrotkreuz-Wettbewerbe begleiten. Die Wettbewerbe im Jugendrotkreuz finden jedes Jahr statt. Sie finden von der Kreisebene über die Bezirks- und Landesebene bis hin zur Bundesebene statt. Genau diesen Weg ist Sofia mit ihrer Gruppe im Jahr 2022 gegangen und hat beim Bundeswettbewerb in der Gesamtwertung den dritten Platz geholt. Erfahrt warum Sofia und ihre Gruppe, die »Gummibärenbande«, 2022 an den Wettbewerben teilnahmen und wie diese Erfahrung ihr Leben prägte. Taucht ein in die Herausforderungen, die Stationen und die emotionalen Höhenflüge dieses außergewöhnlichen Jahres. Entdeckt, wie die Wettbewerbe im Jugendrotkreuz nicht nur Fähigkeiten schärfen, sondern auch Gemeinschaft und Selbstvertrauen stärken. Lasst euch von Sofias Erzählung inspirieren und gewinnt Einblicke in die Balance zwischen Wettbewerbsgeist und solidarischen Werten im Jugendrotkreuz. Das Gespräch fand im Rahmen des Willkommenstags des Münchner Roten Kreuzes am 22. April 2023 statt. Alle neuen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder bzw. Beschäftigten haben beim Willkommenstag die Möglichkeit, zahlreiche und vielfältige Bereiche des Münchner Roten Kreuzes kennenzulernen. weiterlesen
Heute hört ihr ein spannendes Gespräch mit Mirko Schröder, einem langjährigen Mitglied der Wasserwacht, der uns von seinen Erfahrungen in der Jugendarbeit erzählen wird. Im Bayerischen Roten Kreuz findet, anders als in anderen Landesverbänden des Roten Kreuzes, Jugendarbeit auch unabhängig vom Jugendrotkreuz statt. So gibt es in den Bereitschaften die Bereitschaftsjugend oder in der Wasserwacht die Wasserwacht-Jugend. Mirko engagiert sich schon seit geraumer Zeit bei der Wasserwacht und hat dort vielfältige Aufgaben übernommen. Doch seine Leidenschaft gilt insbesondere der Jugendarbeit, da er darin auch die Zukunft und das Überleben der Wasserwacht vor Ort sieht. Vor kurzem ist er in die Ortsgruppe Lerchenau im Norden von München gewechselt, wo noch Aufbauarbeit zu leisten ist. In unserem Gespräch frage ich Mirko nach seinen Erfahrungen in der Jugendarbeit und welche Rolle und Verantwortung Jugendgruppenleiter:innen dabei haben. Außerdem will ich wissen, welche Inhalte in der Jugendarbeit bei der Wasserwacht vermittelt werden und wie deutlich die Kinder spüren, dass sie Teil des Roten Kreuzes sind. Da Mirko schon lange in der Jugendarbeit tätig ist, interessiert mich auch, ob sich etwas verändert hat, sowohl bei den Jugendgruppenleitern, den Kindern als auch den Eltern. Ich frage ihn auch: Was wird aus den Jugendlichen, wenn sie erwachsen werden? Und: Bleiben sie Rotkreuzler:innen? Außerdem will ich erfahren, welche wichtigen Kompetenzen die Jugendlichen durch ihre Teilnahme an der Jugendarbeit beim Roten Kreuz erlangen und wie sich die Jugendarbeit bei der Wasserwacht von der in den Bereitschaften oder im Jugendrotkreuz unterscheidet. Und nicht zuletzt: Wie sieht es im Vergleich zur Jugendarbeit anderer Organisationen aus, zum Beispiel im Bund der Deutschen Katholischen Jugend? Das Gespräch fand im Rahmen des Willkommenstags des Münchner Roten Kreuzes am 22. April 2023 statt. Alle neuen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder bzw. Beschäftigten haben beim Willkommenstag die Möglichkeit, zahlreiche und vielfältige Bereiche des Münchner Roten Kreuzes kennenzulernen. weiterlesen
Diesmal ist Harris Hamdan zu Gast. Der 26-jährige Physikstudent lebt seit ca. 4 Jahren in München und engagiert sich seit einem Jahr im Münchner Roten Kreuz. Er wollte eigentlich bei der Flutkatastrophe im Ahrtal helfen und ist einem entsprechenden Aufruf gefolgt. Nun ist er aber in einem ganz anderen Bereich des Roten Kreuzes gelandet: Er engagiert sich im Projekt »Küchengespräche« und organisiert aus dem Ehrenamt eine junge internationale Gruppe, die regelmäßig im Alten- und Servicezentrum Altstadt-Lehel in der Christophstraße für die Besucher:innen kocht. Dabei schlägt jedes Mal eine Person ein Gericht aus ihrer Heimat vor, das sie dann gemeinsam kochen und beim Essen mit den Besucher:innen ins Gespräch kommen. Die Gruppe ist sehr international, besteht aus Expats, Geflüchteten und Menschen mit anderen Migrationserfahrungen. Sie haben sich auf Englisch als Arbeitssprache geeinigt, freuen sich aber, dass sie mit den Besucher:innen Deutsch sprechen können. Die rund 20 Senior:innen und 45 Ehrenamtlichen verwirklichen damit ein Ziel der Münchner Alten- und Service-Zentren, denn interkulturelle und kulturspezifische Angebote für Migrant:innen sowie generationsübergreifende Veranstaltungen gehören zum Angebot der Alten- und Service-Zentren. Das Gespräch fand im Rahmen des Willkommenstags des Münchner Roten Kreuzes am 22. April statt. Alle neuen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitglieder bzw. Beschäftigten haben beim Willkommenstag die Möglichkeit, zahlreiche und vielfältige Bereiche des Münchner Roten Kreuzes kennenzulernen. weiterlesen
In dieser Folge geht es um Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). Das klingt etwas sperrig, ist aber eine wichtige Aufgabe, die auch Rotkreuzhelfer:innen im ganzen Land wahrnehmen. Es geht um Erste Hilfe für die Psyche und psychosoziale Akuthilfe nach belastenden oder traumatisierenden Unfällen, Notfällen und Katastrophen. Für unverletzt Beteiligte, Angehörige, aber auch für Einsatzkräfte. Tim Saborowski ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich in diesem Bereich aktiv und aktuell Fachdienstleiter PSNV im Kreisverband Amberg-Sulzbach. Am Anfang reden wir darüber, seit wann es Psychosoziale Notfallversorgung gibt und warum es das braucht. Dann geht es um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Hilfe für Betroffene, der Hilfe für Einsatzkräfte und der verschiedenen Anbieter in diesem Bereich. Wir klären auch die Begriffe PSNV-E, PSNV-B, Krisenintervention und Notfallseelsorge. Was sind typische Anlässe für einen PSNV-Einsatz? Wie läuft so ein Einsatz ab und wie lange dauert er? Wie reagieren die Betroffenen? Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst? Welche Angebote gibt es für Einsatzkräfte? Gibt es eine Verschwiegenheitspflicht? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen und welche Ausbildungen absolvieren, wenn man selbst PSNV-Helfer:in werden will? Diese und viele weitere Fragen besprechen wir und werfen auch einen Blick auf Tims persönliche Erfahrungen. Triggerwarnung: Wie ihr euch vielleicht schon denken könnt, geht es in dieser Folge auch um Tod und Trauer. Außerdem werden auch Eindrücke und Situationen geschildert, die als belastend und traumatisierend wahrgenommen werden können. Wenn ihr euch diesem Risiko nicht aussetzen möchtet, solltet ihr diese Folge lieber auslassen. weiterlesen
Im Fokus der heutigen Folge steht das Bayerische Jugendrotkreuz, das im Oktober 1947 entstand und somit im Jahr 2022 75 Jahre alt geworden ist. Das Jugendrotkreuz ist eine der fünf Rotkreuz-Gemeinschaften und gleichzeitig der Jugendverband des Roten Kreuzes. Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagieren sich ehrenamtlich im Jugendrotkreuz. Sie probieren sich aus, übernehmen Verantwortung, gestalten aktiv ihre Freizeit und den Verband. In Gruppenstunden, in der Schularbeit, bei Freizeiten, in Gremien und bei Wettbewerben geht es um Erste Hilfe, Bildung, Diversität, Notfalldarstellung, Gesundheit, Umwelt, Humanitäres Völkerrecht und vieles mehr. In der heutigen Folge ist Kathrin Bruss zu Besuch. Kathrin ist schon seit ihrer Kindheit im Jugendrotkreuz aktiv. Seit Herbst 2021 ist sie Teil der JRK-Landesleitung, die aus drei ehrenamtlichen Mitgliedern sowie dem hauptberuflichen Geschäftsführer besteht. Mit Kathrin blicke ich zurück auf 75 Jahre Bayerisches Jugendrotkreuz. Im Gespräch hangeln wir uns dabei entlang der Chronik, die anlässlich des Jubiläums herausgegeben wurde. Wir sprechen über Veränderungen und Gleichgebliebenes, über die Aufgaben und die Rolle des Jugendrotkreuzes, die Zusammenarbeit mit den anderen Teilen des Roten Kreuzes und über die jährlichen Wettbewerbe, die im Jugendrotkreuz einen großen Stellenwert haben. Natürlich sprechen wir auch über ihr schönstes Rotkreuz-Erlebnis und ihre Tipps für neue oder junge Mitglieder. weiterlesen
Im Jahr 2020 waren laut Statista in Deutschland 417.000 Menschen wohnungslos. Selbst wenn man die 161.000 Geflüchteten abzieht, die in Unterkünften für Geflüchtete leben, bleiben 256.000 Menschen, die wohnunglos sind. In Deutschland. 256.000 Menschen. Würden all diese Menschen in einer Stadt leben, wäre diese etwas größer als Aachen und etwas kleiner als Augsburg. 256.000 Menschen. Laut Statistikbericht der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe waren 2019 die häufigsten Auslöser für Wohnungslosigkeit Miet- bzw. Energieschulden, Trennung/Scheidung, Ortswechsel sowie Konflikte im Wohnumfeld. Amelie Lang weiß das, denn sie leitet im Kreisverband Oberallgäu, des Bayerischen Roten Kreuzes, die Wärmestube und Übernachtungsstelle. Mit ihr spreche ich über die Angebote für Wohnungslose aus dem Bereich existenzsichernde Hilfen. Wir sprechen über die konkreten Aufgaben der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter. Was ist der Unterschied zwischen Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit? Was passiert im Sommer in einer Wärmestube, was im Winter? Was hilft Wohnungslosen wirklich? Wie nachhaltig ist die Hilfe? Und wie hat Corona die Arbeit verändert? Diese und viele weitere Fragen klären wir im Gespräch. weiterlesen
»Kein Sportverein, keine Musikprobe, kein Jugendhaus, keine Gruppenstunde – immer wieder allein im Zimmer - das war in den letzten 2 Jahren alltäglich. Die Realität vor Corona wurde ins Virtuelle verlegt oder hat nicht stattgefunden. Kinder und Jugendliche sind oft vergessen worden und wurden nur selten gefragt, wie es ihnen geht und was sie sich wünschen. Das hat Folgen. Viele junge Menschen fühlen sich noch immer alleingelassen mit ihren Fragen und Bedürfnissen. Mit der Aktion #GemeinsamWenigerEinsam wollen das Jugendrotkreuz und die Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit vom Roten Kreuz im Bezirksverband Schwaben Angebote mit und für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren bereitstellen. Sie wollen deren Fragen, Ideen, Meinungen und Wünsche anhören, diskutieren und Aktionen zum Mitmachen anbieten.« heißt es in der Ankündigung im Netz. Christine und Viki sind Teil der Projektgruppe #GemeinsamWenigerEinsam, die seit Anfang 2022 diese digitalen Mitmachangebote entwickelt und durchführt. Ende April fand eine Talkrunde zum Thema »Schon geimpft?« mit der Kinderärztin Dr. Verena Klaus als YouTube-Livestream statt. Im Juli und August sind Aktionen rund um das Thema Klima, Müll und Plastikmüll geplant. Wie es zur Idee kam, was noch alles geplant ist und wie die Projektgruppe arbeitet, erfahrt ihr in dieser Episode. weiterlesen
»Warum bist du kein Gewerkschaftsmitglied?«, fragt Stefan Hertler seine Kolleg:innen im Rettungsdienst gerne. Sein Appell lautet: Nicht meckern, sondern machen! Werde ver.di Mitglied! Nimm deine Rechte wahr! Bring dich ein! Nimm an Mitgliederbefragungen teil! Er selbst ist Notfallsanitäter in München und Mitglied bei ver.di, der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft. Bei ver.di engagiert Stefan sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen des bayerischen Landesfachbereichs Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft. Stefan beschäftigt sich vor allem mit Themen der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie mit Tarifverträgen. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat neben dem Manteltarifvertrag (MTV-BRK) weitere Tarifverträge, die unter anderem die Dienstplangestaltung, die Bezahlung, den Urlaubsanspruch und viele andere arbeitsrechtliche Themen regeln. Stefan saß schon für ver.di mit der Arbeitgeberseite am Verhandlungstisch und gewährt uns heute einen Einblick in seine Arbeit und Werdegang. Wie wird man Mitglied bei der Gewerkschaft ver.di? Wie wurde er Mitglied in der Tarifkommission und in der Verhandlungsgruppe? Warum sollten möglichst viele Kolleg:innen Mitglied einer Gewerkschaft sein, obwohl die Mitgliedschaft ein Prozent des regelmäßigen monatlichen Bruttoverdienstes kostet? Wie entsteht ein Tarifvertrag? Was ist darin geregelt? Wie setzt ver.di sich bei Tarifverhandlungen durch? Warum ist das in Bayern gar nicht so einfach? Können und sollten die Beschäftigten im Rettungsdienst streiken? Diese und viele weitere Fragen klären wir im Gespräch. Einige Fragen und Themen dieser Folge sind spezifisch für Bayern und oder das Bayerische Rote Kreuz. Dennoch lohnt sich die Folge für alle. Denn die Grundlagen der Gewerkschaftsarbeit und von Tarifverträgen sind außerhalb Bayerns dieselben. weiterlesen
Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den weltweiten Ausbruch der Infektionskrankheit COVID-19 offiziell zu einer weltweiten Pandemie. Das ist zum Zeitpunkt der Aufnahme fast zwei Jahre her. Zwei Jahre, in denen viel passiert ist. Aber auch zwei Jahre, in denen so manches leider noch nicht passiert ist. Auf jeden Fall aber, zwei Jahre, in denen sich das Leben vieler Menschen gravierend verändert hat. Anfang Februar 2022 haben sich rund 100 Schülervertreter:innen gegen die Corona-Schulpolitik gewendet. Mit einem offenem Brief, einer Petition und unter dem Hashtag #WirWerdenLaut. Nicht verwunderlich: Denn eine der Gruppen, die während der Pandemie von Politik und Gesellschaft besonders im Stich gelassen wurde, ist die Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Höchste Zeit also, mit einigen von ihnen zu sprechen. Deshalb sind diesmal Kids und Verantwortliche aus dem Münchner Jugendrotkreuz zu Gast. In unserer Gesprächsrunde ging es darum, wie sich die Schule, der Alltag, die Freizeit und das ehrenamtliches Engagement der Kinder und Jugendlichen während der Pandemie verändert hat. Wir sprechen über Forderungen und Wünsche an die Verantwortlichen in der Politik und im Roten Kreuz. Wir arbeiten heraus, warum persönliche Begegnungen in der Jugendarbeit so wichtig sind. Und wir klären, ob und was die Jugendlichen der Pandemie Positives abgewinnen können. Wenn wir uns manchmal etwas nuschelig anhören, bitte nicht wundern: Wir haben während des gesamten Gesprächs Maske getragen. Das Gespräch haben wir Mitte Januar aufgezeichnet. weiterlesen
Joachim Merk ist Jurist und bringt seine Expertise seit ca. 1984 auch im Bayerischen Roten Kreuz ein. Wir sprechen ausführlich über sein ehrenamtliches Engagement und dabei auch über den Satzungsausschuss, dessen Vorsitzender er unter anderem ist. Auch die Rechtsform des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) als Körperschaft des öffentlichen Rechts (K.d.ö.R) ist Thema. Natürlich gehen wir auch auf Vorteile und Nachteile gegenüber den anderen 18 Rotkreuz-Landesverbänden ein. Denn die sind, anders als das BRK, als e.V. organisiert. Anschließend klären wir, welchen Zusammenhang es zwischen Satzungsausschuss und BRK-Landesversammlung gibt, um dann auch über einzelne Anträge der bevorstehenden Landesversammlung im Detail zu sprechen. Joachim war mir über das Telefon zugeschaltet. Ich hoffe, dass die Tonqualität trotzdem so ist, dass ihr diesem Gespräch gerne lauscht. weiterlesen
Angelika Schorer will Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) werden. In dieser Folge sprechen wir ausführlich über sie, ihr Engagement im Roten Kreuz und die Kandidatur. Wie kam es dazu? Warum will sie Verantwortung im Roten Kreuz übernehmen? Wie lässt sich das angestrebte Amt mit anderen persönlichen Rollen vereinbaren? Was hat sie in der Amtszeit vor? Mit welchen gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen müssen wir uns im BRK intensiver beschäftigen? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Gespräch. Wir sprechen über das BRK als Arbeitgeber, Reformbedarf bei der Verbandsfinanzierung oder -struktur, den Stellenwert von Transparenz und Partizipation für ehrenamtliches Engagement, den Stand der Digitalisierung und viele weitere Themen. Außerdem hören wir ihr Zwei-Minuten-Statement und klären die eingereichten Fragen von Hörer:innen. weiterlesen
Dr. Holger Krems will Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) werden. In dieser Folge sprechen wir ausführlich über ihn, sein Engagement im Roten Kreuz und die Kandidatur. Wie kam es dazu? Warum will er Verantwortung im Roten Kreuz übernehmen? Wie lässt sich das angestrebte Amt mit anderen persönlichen Rollen vereinbaren? Was hat er in der Amtszeit vor? Mit welchen gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen müssen wir uns im BRK intensiver beschäftigen? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Gespräch. Wir sprechen über das BRK als Arbeitgeber, etwaigen Reformbedarf bei der Verbandsfinanzierung und -struktur, den Stellenwert von Transparenz und Partizipation für ehrenamtliches Engagement, den Stand der Digitalisierung und viele weitere Themen. Außerdem hören wir sein Zwei-Minuten-Statement und klären die eingereichten Fragen von Hörer:innen. weiterlesen
Brigitte Meyer will wieder Vizepräsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) werden. In dieser Folge sprechen wir ausführlich über sie, ihr Engagement im Roten Kreuz und die Kandidatur. Wie kam es dazu? Warum will sie Verantwortung im Roten Kreuz übernehmen? Wie lässt sich das angestrebte Amt mit anderen persönlichen Rollen vereinbaren? Was hat sie in der Amtszeit vor? Mit welchen gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen müssen wir uns im BRK intensiver beschäftigen? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Gespräch. Wir sprechen über das BRK als Arbeitgeber, etwaigen Reformbedarf bei der Verbandsfinanzierung und -struktur, den Stellenwert von Transparenz und Partizipation für ehrenamtliches Engagement, den Stand der Digitalisierung und viele weitere Themen. Außerdem hören wir ihr Zwei-Minuten-Statement und klären die eingereichten Fragen von Hörer:innen. weiterlesen
Dr. Paul Wengert will wieder Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) werden. In dieser Folge sprechen wir ausführlich über ihn, sein Engagement im Roten Kreuz und die Kandidatur. Wie kam es dazu? Warum will er Verantwortung im Roten Kreuz übernehmen? Wie lässt sich das angestrebte Amt mit anderen persönlichen Rollen vereinbaren? Was hat er in der Amtszeit vor? Mit welchen gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen müssen wir uns im BRK intensiver beschäftigen? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Gespräch. Wir sprechen über das BRK als Arbeitgeber, etwaigen Reformbedarf bei der Verbandsfinanzierung und -struktur, den Stellenwert von Transparenz und Partizipation für ehrenamtliches Engagement, den Stand der Digitalisierung und viele weitere Themen. Außerdem hören wir sein Zwei-Minuten-Statement und klären die eingereichten Fragen von Hörer:innen. weiterlesen
Andreas Krahl will Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) werden. In dieser Folge sprechen wir ausführlich über ihn, sein Engagement im Roten Kreuz und die Kandidatur. Wie kam es dazu? Warum will er Verantwortung im Roten Kreuz übernehmen? Wie lässt sich das angestrebte Amt mit anderen persönlichen Rollen vereinbaren? Was hat er in der Amtszeit vor? Mit welchen gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen müssen wir uns im BRK intensiver beschäftigen? Diese und viele weitere Fragen klären wir in diesem Gespräch. Wir sprechen über das BRK als Arbeitgeber, etwaigen Reformbedarf bei der Verbandsfinanzierung und -struktur, den Stellenwert von Transparenz und Partizipation für ehrenamtliches Engagement, den Stand der Digitalisierung und viele weitere Themen. Außerdem hören wir sein Zwei-Minuten-Statement und klären die eingereichten Fragen von Hörer:innen. weiterlesen