Die heutige Folge erscheint am 4. November 2021, also genau einen Monat vor der nächsten Landesversammlung des Bayerischen Roten Kreuzes. Beim letzte Mal ging es um die Theorie der Landesversammlung. Heute verbinden wir das mit der Praxiserfahrung eines Delegierten. Im Februar letzten Jahres erschien im Podcast »7 Gute Gründe« die Episode »Bereitschaften, Gremienarbeit und Fortschritt«. Darin hat Christoph Kühnl unter anderem über seine praktischen Erfahrungen in und mit der Landesversammlung gesprochen. Außerdem ging es um seine Einschätzungen zu den verbandlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre. Das Gespräch ist heute noch aktuell. Deswegen hört ihr heute den Ausschnitt des Gesprächs, in dem es um die Landesversammlung geht. Ab der nächsten Folge spreche ich dann mit den Kandidat:innen. Bis zum 22. November können die Delegierten noch Wahlvorschläge einreichen. Wenn es bei den jetzigen Namen bleibt, geht es dann gleich mit den Folgen los. Ansonsten versuchen wir natürlich, die neuen auch noch vor das Mikrofon zu bekommen. Spätestens am 27. November, also eine Woche vor der Landesversammlung, sollen alle Gespräche mit den Kandidat:innen veröffentlicht sein. weiterlesen
Die heutige Folge ist etwas Besonderes. So eine Art Podcast im Podcast. Denn ab heute gibt es bis Ende November einige Sonderfolgen zu einem speziellen Thema. Die Sonderfolgen werden sowohl in den Podcast »7 Gute Gründe« eingebettet, als auch als eigener Podcast unter brklv.insohr.de erscheinen. Wenn euch das Thema interessiert, ladet euch die Folgen einfach runter. Wenn nicht, überspringt sie einfach und wartet auf den 23. November. Dann gibt es die nächste reguläre Folge von »7 Gute Gründe«. Ihr habt euch vermutlich schon gefragt wofür die Abkürzung »BRKLV« im Titel steht, oder? Das ist eine Abkürzung für die Landesversammlung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Das BRK ist einer von 19 Landesverbänden des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Und um die Landesversammlung des Bayerischen Roten Kreuzes soll es eben nun gehen. Denn am 04. Dezember 2021 findet die 40. Landesversammlung des BRK mit Wahlen in München statt. Heute klären wir schon mal die grundlegenden Fragen: Was ist die BRK-Landesversammlung? Wie setzt sie sich zusammen? Wann und wie oft findet sie statt? Welche Aufgaben hat sie? Wo kann man das alles nachlesen? In den nächsten Episoden spreche ich dann mit den Kandidat:innen, die Präsident:in bzw. Vize-Präsident:in werden wollen. weiterlesen
In dieser Folge geht es am Beispiel eines Hochwassereinsatzes in Bad Neuenahr-Ahrweiler um den Katastrophenschutz, die ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen des Roten Kreuzes als Basis für größere Einsätze und um überregionale Hilfe bei Katastrophenfällen in Deutschland. Gemeinsam mit Jennifer Kohlhage und Julia Reinhardt sprechen Gabriel und ich über ihr Engagement in Schnelleinsatzgruppen für die Betreuung Unverletzter und für Information und Kommunikation. Sie schildern auch ihre Rollen, Aufgaben und Eindrücke bei einem mehrtägigen Einsatz anlässlich des Hochwassers in Rheinland-Pfalz Ende Juli 2021. Dort waren sie direkt nacheinander für das Bayerische Rote Kreuz in Bad Neuenahr-Ahrweiler, um Betroffene, Helfer*innen und Einsatzkräfte zu verpflegen und zu betreuen. Sie sprechen über Herausforderungen, Improvisation, die organisationsübergreifende Zusammenarbeit im Einsatz und darüber, wie solche Einsätze vor- und nachbereitet werden. Triggerwarnung: In dieser Folge werden auch Eindrücke und Situationen aus dem Hochwasser-Einsatzgebiet geschildert, die als belastend und traumatisierend wahrgenommen werden können. Wenn ihr euch diesem Risiko nicht aussetzen möchtet, solltet ihr diese Folge lieber auslassen. Wenn eure Podcast-App Kapitelmarken unterstützt, könnt ihr alternativ auch die Abschnitte überspringen, die mit »TW« beginnen. weiterlesen
In der Januarfolge haben wir uns bereits einmal mit der Rolle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Dritten Reich beschäftigt. Damals standen die sogenannten Rotkreuzgemeinschaften im Fokus, in denen sich heute der überwiegende Teil der Ehrenamtlichen organisiert. Diesmal sprechen wir mit Dr. Clemens Hellenschmidt. Er ist nicht nur Arzt, sondern auch Historiker und Rotkreuzler. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet: »Der DRK-Krankentransport 1943 - 1945, Vorgeschichte, Entstehung, Organisation und Auswirkungen bis in die Gegenwart«. Im Gespräch erzählt er von seinem ehrenamtlichen Engagement, warum er dieses Thema ausgewählt hat und wie er an Informationen und Quellen gekommen ist. Dann werfen wir einen Blick auf den »Erlaß des Führers über die Vereinheitlichung des Krankentransports« vom 30. November 1942, der den Krankentransport im Deutschen Reich grundlegend veränderte. Wie kam es dazu? Wie war der Krankentransport und das Rote Kreuz vorher organisiert? Gab es Widerstand gegen den Erlass innerhalb oder außerhalb des Roten Kreuzes? Welche Folgen hatte der Erlass damals? Ist der Erlass die Ursache für die heutige Dominanz des Roten Kreuzes in Österreich und Bayern? Wie schaut es im Rest von Deutschland aus? Außerdem wollten wir von ihm wissen, ob seine Forschung seine Sicht auf das Rote Kreuz verändert hat und wie präsent das Thema in der internen Bildungsarbeit ist. weiterlesen
Im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) wird alle vier Jahre gewählt. So auch in diesem Jahr 2021. Auf allen Verbandsebenen kandidieren zahlreiche Ehrenamtliche für verschiedenste Ämter. Egal ob Gruppenleiter:innen, Kreisbereitschaftsleiter:innen, Vorstandsmitglieder oder Präsident:innen, sie alle stellen sich zur Wahl und sind bereit Verantwortung für das Rote Kreuz zu übernehmen. Diesmal ist Werner Heim zu Gast. Er ist seit über 30 Jahren ehrenamtlich im Roten Kreuz aktiv. Erst im Jugendrotkreuz und dann in den Bereitschaften. Als Jurist und ehrenamtlicher Landesbereitschaftsjustiziar kennt er sich mit unserer Satzung, der darin enthaltenen Wahlordnung und auch der Ordnung der Bereitschaften sehr gut aus. Nicht nur deswegen ist er ein idealer Gesprächspartner für die heutige Folge. Nach einem kurzen persönlichen Block, hält er ein Plädoyer für Wahlen und nennt gute Gründe dafür, nicht nur zu wählen, sondern auch zu kandidieren. Wir klären, ob Wahlen ausreichen oder es nicht mehr Möglichkeiten der Partizipation bräuchte. Natürlich sprechen wir über den kompletten Ablauf einer Wahl, von der Bildung eines Wahlvorbereitungsausschusses über die Kandidatur, die verschiedenen Möglichkeiten der Stimmabgabe bis zur Anfechtung einer Wahl. Manchmal driften wir in Details ab und es wird etwas nerdig. Zum Beispiel wenn wir die verschiedenen Rechtsformen im Deutschen Roten Kreuz beleuchten und dabei die Unterschiede zwischen eingetragenen Vereinen und einer Körperschaft des öffentlichen Rechts am Beispiel der Rechte eines Mitglieds in der Mitgliederversammlung auf Kreisebene beleuchten. Aber wir haben ja Zeit und ihr die Möglichkeit eine Pause zu machen, vorzuspulen oder ins nächste Kapitel zu wechseln. Deshalb sprechen wir auch noch über Fortbildungen, (hauptamtliche) Unterstützung und Anerkennung für die Gewählten und darüber, wie zeitintensiv so ein Amt sein kann. Wir diskutieren kurz über Politiker:innen, die für leitende Rollen im Roten Kreuz kandidieren und ob das mit den Rotkreuz-Grundsätzen kollidiert. Zum Schluss lernen wir noch etwas über seine persönlichen Erfahrungen mit Wahlen im Roten Kreuz und über die Flexibilität der Wahlordnung in Pandemiezeiten. weiterlesen
Am 25. Januar 1921 wurde das Deutsche Rote Kreuz als Dachorganisation gegründet und wird damit heuer 100 Jahre alt. Davor gab es mit dem Württembergischen Sanitätsverein bereits seit 1863 einen Vorläufer als Nationale Gesellschaft auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland. In der heutigen Folge werfen wir einen Blick einen Teil der langen und bewegten Geschichte: Die Zeit des Nationalsozialismus. Was war das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in den 1920ern und Anfang der 1930er für eine Organisation? Welche Rolle hatte das Rote Kreuz während der Zeit des Nationalsozialismus? Wie sehr war das Rote Kreuz mit dem NS-Staat verflochten? Gab es in der Organisation Widerstand gegen seine Gleichschaltung? Wie weit waren Rassismus und Antisemitismus im Roten Kreuz verbreitet? War das DRK an den nationalsozialistischen Krankenmorden und am Holocaust beteiligt? War das Deutsche Rote Kreuz eine NS-Organisation? Diesen und vielen weiteren Fragen gehe ich mit meinem Gast Dr. Peter Poguntke nach. Er ist Jounalist, Historiker, Rotkreuzler und veröffentlichte 2010 seine Doktorarbeit »Gleichgeschaltet – Rotkreuzgemeinschaften im NS-Staat«. Wir sprechen außerdem über die Thementagung »Medizin und Gewissen« vom 16. Januar 2021 mit dem Thema »Das Deutsche Rote Kreuz im Spannungsfeld zwischen humanitärem Anspruch und Realität 1914–1945.« weiterlesen
Diesmal spreche ich mit Björn Bores von den Münchner Bereitschaften. Er ist dort unter anderem ehrenamtlicher Leiter des Arbeitskreises Presse- und Medienarbeit. Dieser Arbeitskreis versorgt die Bereitschaften im Stadtgebiet und im Landkreis München mit Ausstattung für Messestände, Werbeartikeln für Veranstaltungen und selbst hergestellten Druckerzeugnissen wie Flyern oder Plakaten. Außerdem betreibt der Arbeitskreis einen E-Mail-Service, eine Plattform zur Zusammenarbeit über das Internet und ein Content-Management-System, mit dem die einzelnen Bereitschaften ihren Internetauftritt erstellen und bearbeiten können, ohne Programmier- oder Webdesignkenntnisse haben zu müssen. Die technischen Angebote gehen zurück auf die Anfänge des Arbeitskreises, der damals noch Arbeitskreis Internet hieß und dessen Gründungsmitglied Björn war. In dieser Folge sprechen wir über die Entstehung und Entwicklung des Arbeitskreises Presse- und Medienarbeit, Pionierarbeit und Hindernisse, Modems und Internet sowie über Öffentlichkeitsarbeit. Natürlich klären wir auch, warum und wie Presse- und Medienarbeit ehrenamtlich geleistet werden kann und muss. Und wir hören was Björn in über 25 Jahren Engagement erlebt und gelernt hat. weiterlesen
Christine Schuster ist Leiterin der Rettungshundestaffel (RHS) im niederbayerischen Kreisverband Kelheim. Wir sprechen über die Aufgaben einer RHS, die verschiedenen Einsatzbereiche, die umfangreiche und zeitintensive Ausbildung sowie die Zusammenarbeit von Mensch und Hund. Außerdem reden wir über das Wetter, typische Einsätze, Gefahren, physische und psychische Belastungen und natürlich auch über Christines Weg zum Roten Kreuz. Wir klären auch, ob man für diese ehrenamtliche Tätigkeit einen Hund vom Roten Kreuz gestellt bekommt und welche Hunde für diese Tätigkeit nicht in Frage kommen. weiterlesen
Wir springen diesmal fast 40 Jahre in die Vergangenheit. Zum 26. September 1980. Herbert Strobel ist zu diesem Zeitpunkt 22 Jahre alt und seit rund einem Jahr ehrenamtlich in der Bereitschaft Deisenhofen (Kreisverband München) aktiv. Er hat die Ausbildung zum Sanitäter erfolgreich abgeschlossen und fährt an diesem Tag als Praktikant mit zwei Kollegen Rettungsdienst. Sie sind auf der Wache Grünwald (bei München) stationiert. Die Schicht ist zur Hälfte vorbei, als sie sich eine Brotzeit holen. Doch zum Essen kommen sie erst einmal nicht. Um 22:19 Uhr explodierte in einem Papierkorb nahe des Haupteingangs des Oktoberfestes eine Bombe. Alle verfügbaren Kräfte werden darauf hin zu diesem Einsatz geschickt. Beim »Speakers’ Corner« erzählt der heute 61. Jährige von diesem - zum Glück - außergewöhnlichen Einsatz. Das »Speakers’ Corner« ist eine Veranstaltung, die im Rahmen des Willkommenstages des Münchner Roten Kreuzes letzten Herbst stattfand. Am Willkommenstag werden die neuen ehrenamtlichen, nebenamtlichen und hauptamtlichen Kolleg:innen des Münchner Roten Kreuzes begrüßt und die verschiedenen Bereiche des Kreisverbands vorgestellt. Herbert schildert wie die Rettungsdienst-Schicht bis dahin verlaufen ist, was dann passiert ist, welche Aufgaben er und sein Team übernommen haben, wie er als junger Sanitäter mit der Situation zurecht kam und wie er und seine Kollegen danach mit dem Erlebten umgegangen sind. weiterlesen
Seit 2017 ist Christoph Kühnl, 24 Jahre jung, 1. Stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter im Kreisverband Kelheim (Niederbayern). Wir sprechen über die Rotkreuz-Gemeinschaft »Bereitschaften«, ihre Aufgaben und Fachdienste, Christophs Engagement als Delegierter zur Landesversammlung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und seine Einschätzungen zu den verbandlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre. Wir diskutieren, was sich im Roten Kreuz ändern sollte und streifen dabei auch die Strategie 2030 der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften und Themen wie Zusammenarbeit von Ehrenamt und Hauptamt sowie digitaler Transformation. Und er verrät uns, welche Bedeutung die 7 Rotkreuz-Grundsätze für ihn und seine ehrenamtliche Arbeit haben. weiterlesen
Mit 8 Jahren ist Madita Lang in die Wasserwacht Marktoberdorf (Bayern/Schwaben/Ostallgäu) eingetreten und dort bis heute unter anderem als Jugendleiterin und Ausbilderin tätig. Seit 2017 ist die 25-Jährige stellvertretende Vorsitzende der Wasserwacht Bayern. Im Gespräch geht es um ihren bisherigen Weg im Roten Kreuz, die Aufgaben der Wasserwacht, Umwelt- und Naturschutz, ihre Arbeit auf Landesebene und vor allem um das Projekt »Wasserwacht-Informations- und Steuerungssystem« (WISS), das sie als ehrenamtliche Projektleiterin begleitet hat. WISS ist ein System, das mit Daten aus verschiedenen Systemen gespeist wird und diese als Kennzahlen übersichtlich darstellt (z.B. Anzahl Mitglieder, Altersverteilung, Einsatzzahlen). Es soll den Leitungsgremien von der Orts- bis zur Landesebene eine umfassende strategische Steuerung ermöglichen. Wie kam es zu dem Projekt? Wie ist die Projektgruppe vorgegangen? Wie haben sie die unterschiedlichen Bedarfe in der Wasserwacht unter einen Hut bekommen? Wie nimmt man die Mitglieder und Beteiligten mit? Welche Probleme und Reaktionen gab es? Wie war die Zusammenarbeit mit Hauptamt und externen Partnern? Wie geht es jetzt weiter? War das Projekt erfolgreich? Lässt es sich auf andere Bereiche im Roten Kreuz erweitern? Was sind die nächsten Aufgaben, Ideen und Projekte? Neben diesen und vielen weiteren Fragen verrät sie auch, wie viel Zeit ihr Ehrenamt in Anspruch nimmt und warum sie sich überhaupt getraut hat, für die Landesleitung zu kandidieren. weiterlesen
Hannes Hoelbe ist ein »gscheider oider Has«, auch wenn er sich selbst wahrscheinlich nicht so bezeichnen würde. Er ist seit über 50 Jahren im Münchner Roten Kreuz aktiv. Hauptberuflich war er überwiegend im Rettungsdienst tätig. Erst als Rettungsanitäter bzw. Rettungsassistent, später auch als Referatsleiter. Ehrenamtlich ist er bei den Bereitschaften daheim und war über 3 Jahrzehnte Bereitschaftsleiter in »Nord 1«. Heute ist er Leiter des Arbeitskreises »Hilfe für Menschen in Not«, der unter anderem Kleiderkammern und ein Möbellager betreibt. Am 26. September 1980 war Hannes als Sanitäter im Einsatz, als das rechtsterroristische Oktoberfestattentat verübt worden ist. Ich wollte von ihm wissen, wie er diesen Tag erlebt hat, wie er und seine Kammerad:innen den Einsatz verarbeitet haben, was sich daraufhin im Sanitäts- und Rettungsdienst geändert hat und wie er als Bürger auf dieses schreckliche Ereignis zurückblickt. Wir sprechen außerdem über seine langjährigen Erfahrungen im Roten Kreuz, Konflikte, Vereinsmeierei, was er dabei gelernt hat, warum sich das Engagement (trotzdem) lohnt und welche Tipps er für neue und junge Mitglieder hat. weiterlesen
»Was geht mit Menschlichkeit?« war die Kampagne des Jugendrotkreuzes (JRK) in den Jahren 2017 bis 2019. Dabei ging es darum, dieses große Wort konkret zu machen. Was bedeutet Menschlichkeit für jede:n einzelne:n von uns im Alltag und für unser Miteinander? Was können wir konkret tun, um unser Umfeld etwas menschlicher zu gestalten? Das Münchner Rote Kreuz hat am 11. Oktober 2019 dazu eine Lesebühne veranstaltet. Auf dieser konnten Jugendliche und Erwachsene, auch ohne Mitglied im Roten Kreuz zu sein, ihre Texte zum Thema vortragen. Diese haben sie entweder alleine im stillen Kämmerlein geschrieben oder eine Woche vorher in einem der beiden kostenlosen Schreibwerkstätten, die der Münchner Poetry-Slammer Philipp Potthast durchgeführt hat. Zehn Poet:innen gaben ihre Texte zum Besten. Sie beschäftigten sich mit Menschlichkeit aus verschiedenen Perspektiven, mal humoristisch, mal ernst. Auch Diskriminierungserfahrungen im Alltag waren Thema. Philipp Potthast moderierte den Abend und steuerte natürlich auch eigene Texte bei. Hier gibt es nun den Mitschnitt der Abendveranstaltung. weiterlesen
In der ersten Outdoor-Folge des Podcasts »7 Gute Gründe« ist Julia Höhenleiter zu Gast, die nicht nur ehrenamtlich im Münchner Roten Kreuz aktiv ist, sondern auch hauptberuflich Rettungsdienst fährt. Mit ihr spreche ich über den Rettungsdienst, ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin (NotSan) und ihr erstes Jahr in dem Beruf. Notfallsanitäterin (NotSan) ist die höchste nicht akademische medizinische Qualifikation im Rettungsdienst, die es erst seit 2014 gibt. Notfallsanitäterinnen werden auf Rettungswagen eingesetzt, betreuen und versorgen dort Notfallpatientinnen und lösen den Beruf der Rettungsassistentinnen ab. In dieser Episode klären wir unter anderem folgende Fragen: Wie lange dauert eine Schicht? Wie laufen Einsätze ab? Was macht das Rettungsdienstpersonal zwischen den Einsätzen? Warum wollte Julia NotSan werden und was war ihr bisher schönster Einsatz? weiterlesen
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes und somit - anders als das Rote Kreuz - eine staatliche Organisation (Die THW-Jugend hingegen ist ein eingetragener Verein). Dennoch ähneln sich beide Institutionen in einigen Punkten, unter anderem: Zusammenwirken von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helferinnen bzw. Mitarbeiterinnen, Einsätze im Inland und Ausland und dem Zivil- und Katastrophenschutz. Moritz Bernabei ist in beiden Welten zu Hause. Deswegen spreche ich mit ihm nicht nur über Jugendarbeit, Aufbau und Struktur, die Unterschiede, die Gemeinsamkeiten und Probleme der beiden Organisationen, sondern auch darüber, was sie voneinander lernen können. Außerdem reden wir über das Jugendrotkreuz, die Unterschiede für Rotkreuz- bzw. THW-Helfer*innen bei der Helfergleichstellung, die Zukunftsprozesse im Roten Kreuz, wie es ist, wenn man im Roten Kreuz bei null anfängt und die Vereinbarkeit von Privatleben, Beruf und Ehrenamt. weiterlesen
»Wir wollen Menschen einen letzten Wunsch erfüllen. Das kann ein Besuch am Gardasee, bei Verwandten oder eines Fussballspiels sein.« heißt es auf der Webseite des Herzenswunsch-Hospizmobils. Und genau das tun die Ehrenamtlichen aus dem Rotkreuz-Kreisverband Straubing-Bogen seit dem Frühsommer 2018. Darüber spreche ich diesmal mit Marko Pammer, der dort unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Wir sprechen über das großartige Projekt, wie es dazu kam, wie die Fahrten ablaufen, welche Wünsche es gibt und wer es in Anspruch nehmen kann. Außerdem über das Straubing-Bogener Alleinstellungsmerkmal, die bayernweite Ausbreitung des Projekts, was dies mit der Rotkreuzidee zu tun hat und welche Verbindung es zu den Kabarettistinnen Martina Schwarzmann und Monika Gruber gibt. weiterlesen
Marcus Beran hat mit seinen fast 28 Jahren schon viel erreicht: Er ist nicht nur Metzgermeister, Caterer und Koch, sondern auch Unternehmer, Coach, Rotkreuzler und und und. Ein echtes Multitalent also. Im Gespräch erzählt er mir von seinem Lebensweg, warum er unbedingt mit Lebensmitteln arbeiten wollte, wie er als Koch mit seiner Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) umgeht und wie er bei all den Tätigkeiten zur Ruhe kommt. Außerdem verrät er mir, wie Kochen mit Kindern und in großen Mengen gelingen kann, wie er immer wieder auf neue, ausgewogene Rezeptideen kommt und was er selbst am liebsten isst bzw. kocht. Wir reden auch über die Ausbildung zur Feldköchin bzw. zum Feldkoch, die man im Roten Kreuz absolvieren kann und natürlich über seine Geheimzutaten, mit der jede Speise noch besser schmeckt - aber hört selbst! ;-) weiterlesen
Abenteuer Siedeln ist DAS preisgekrönte Großzeltlager des Bayerischen Roten Kreuzes in Schwaben. Gleichzeitig ist es ein Planspiel mit gesellschaftspolitischem Bildungskonzept, bei dem sich die Teilnehmerinnen spielerisch mit einem Schwerpunkt, zuletzt 2018 »Selbst-Bewusst-Sein«, in Workshops und bei Tagesaufgaben auseinandersetzen. Seit 2008 findet es alle zwei Jahre in der zweiten Pfingstferienwoche auf dem Gelände der Umweltstation Legau (Unterallgäu) statt. Die rund 500 jugendlichen Teilnehmerinnen kommen vorwiegend aus der Wasserwacht und dem Jugendrotkreuz. Längst nehmen auch Gruppen aus ganz Bayern teil. Die Organisation der Veranstaltung ist eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung der ehrenamtlichen, rund 30-köpfigen Projektgruppe und vieler Helfer*innen. Mit Alfons, Rübi und Sascha rede ich über die Entstehungsgeschichte, Idee und Ziele des Events, aber auch über die Herausforderungen einer knapp anderthalb Jahre langen Vorbereitungszeit und anschließenden Durchführung des Zeltlagers. Im Gespräch verraten sie mir nicht nur ihr Geheimrezept für gute und erfolgreiche Zusammenarbeit im Team, sondern auch, was sie für das Leben gelernt haben. weiterlesen
Mit Gabriel Bücherl rede ich über das Herzstück der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung: Die 7 Grundsätze Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Die Grundsätze sind nicht nur 7 gute Gründe, sich im Roten Kreuz zu engagieren, sondern auch ein starkes Fundament für die Rotkreuzarbeit weltweit und lokal vor Ort. Warum das so ist, welche Bedeutung sie für Menschen innerhalb und außerhalb des Roten Kreuzes haben und zu welchen Konflikten es mit den Grundsätzen im Rotkreuzalltag kommen kann bespreche ich ausführlich mit meinem Gast. weiterlesen
7 Gute Gründe: Der Podcast von und für Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler und für alle, die mehr über diese spannende Organisation erfahren wollen. Aller Anfang ist schwer, aber wichtig ist: einfach mal machen! In der Nullfolge geht es um den Podcast selbst. Warum gibt und braucht es diesen Podcast? Für wen ist er gedacht? Wer ist dieser Martin und warum macht er das? Was ist für die nächsten Folgen geplant? weiterlesen