Stichwort: »Digitalisierung«

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In dieser Folge spreche ich gemeinsam mit Gabriel Bücherl mit zwei Mitgliedern des ehrenamtlichen Präsidiums des Landesverbandes Westfalen-Lippe. Nilgün Özel ist dort Vizepräsidentin, Uwe Devrient ist Landesarzt. Uwe gab den Impuls zur Formulierung der 11 Thesen zum Ehrenamt im Roten Kreuz Westfalen-Lippe, Nilgün hat in der Arbeitsgruppe zur Thesenentwicklung mitgewirkt. Unter dem Titel »Ehrenamt - Ehrenmensch« sind die Thesen veröffentlicht worden, die wir im Gespräch einzeln besprechen und erschließen. Darin geht es unter anderem um die besondere Verantwortung des ehrenamtlichen Managements im Roten Kreuz, aber auch um Digitalisierung, Kulturwandel und sogar Spaß im ehrenamtlichen Engagement. Außerdem geht es um die Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt im Roten Kreuz und die entsprechenden Unterstützungsstrukturen. Im zweiten Teil des Gesprächs geht es dann um den Sozialhilfefonds für benachteiligte Kinder, den Nilgün gemeinsam mit anderen unter dem Dach des Roten Kreuzes in Westfalen-Lippe gegründet hat. Aus dem Fonds werden Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe gefördert und damit Hilfe nach dem Maß der Not geleistet. weiterlesen

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Heute hören wir den Vortrag »Von der Wiege bis zur Bahre: Wie das DRK digitale Teilhabe gestaltet«. Gehalten hat diesen Vortrag Maximilian Kühn im Oktober 2022 bei der Konferenz Bits & Bäume, eine Konferenz zur Vernetzung und für Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Maximilian Kühn arbeitet als Referent für Soziale Digitalpolitik im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). In seinem Vortrag geht es um die Wohlfahrt, die aus seiner Sicht trotz ihres sozialpolitischen Stellenwerts im digitalen Wandel gesamtgesellschaftlich wenig sichtbar bleibt. In seiner Beschreibung des Vortrags heißt es weiter: Dabei entfalten Verbände wie das Deutsche Rote Kreuz durch Innovationen in ihrer Dienstleistungspraxis hohe Wirkung für gesellschaftliche und digitale Teilhabeprozesse. Was das DRK macht, wohin es geht und was es dafür braucht erfahrt ihr in diesem Beitrag. Trotz ihrer großen zivilgesellschaftlichen Gestaltungskraft, bleibt die Freie Wohlfahrtspflege im Debattenkontext der Digitalen Gesellschaft noch immer wenig sichtbar. Dies ist bedauerlich, da gerade auch unsere Zielgruppen ihr gesellschaftliches Teilhabepotenzial durch mehr digitale Teilhabe enorm verbessern können. Als Repräsentant:innen der Freien Wohlfahrt möchten wir daher mit unserem Beitrag den Fokus auf die Partizipationschancen durch die Digitalisierung unserer Angebote lenken. Gleichzeitig geht es uns um eine Sensibilisierung für die Herausforderungen, vor denen Wohlfahrtsorganisationen stehen, wenn sie sich digital transformieren. Am Beispiel »DRK-Elterncampus« möchten wir ein partizipatives und nachhaltiges Vorgehen für Digitalisierungsprojekte in Wohlfahrtskontext vorstellen. Es dient auch als Szenario für die Einführung und Verbreitung einer zentralen Plattform in einer föderalistischen Verbandsstruktur. Besonders innovativ ist die nutzerzentrierte Entwicklung und Begleitung der Mitarbeitenden beim Erwerb neuer Anwendungskompetenzen. Hervorzuheben ist auch die fortlaufende Reflexion darüber welche Angebotsformen als geeignet erscheinen, um digitale Teilhabe zu fördern. Im zweiten Teil unserer Projektpräsentation stellen wir politische Forderungen der Wohlfahrt zur Digitalen und Sozialen Teilhabe vor. Wir laden zum Austausch mit dem DRK als gemeinnützige Organisation ein und stehen für mögliche Allianzen mit den Teilnehmenden und Organisatoren von Bits und Bäume bereit. weiterlesen

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Sebastian Driemer kennt die ehrenamtliche Seite und die hauptberufliche Seite des Roten Kreuzes. Im Ehrenamt ist sein Steckenpferd das Thema Humanitäres Völkerrecht. Wir sprechen darüber, wie man Humanitäres Völkerrecht spielerisch vermitteln und begreifbar machen kann. Sebastian hat hier vor allem Erfahrungen mit dem Rollenspiel »Raid Cross« sowie mit dem Planspiel »h.e.l.p« gesammelt. Wir sprechen über diese beiden Spiele ausführlich und darüber, welche Rolle sie in der Verbreitungsarbeit einnehmen können. Außerdem sprechen wir über die »lebendige Bibliothek«. Die hat er nicht nur mitorganisiert, sondern auch gleich beim Supercamp des Jugendrotkreuzes in Rügen eröffnet. In dieser besonderen Bibliothek gibt es viele Bücher mit kurzen Klappentexten. Soweit so gewöhnlich für eine Bibliothek. Doch es gibt einen Unterschied: Wenn man ein lebendiges Buch ausleihen möchte, bekommt man kein Buch aus Papier. Man bekommt stattdessen Zeit mit Fachleuten zu verschiedensten Themen. Sozusagen ein sprechendes oder eben lebendiges Buch. Hauptberuflich ist Sebastian im kleinen, aber feinen Team des drkservers tätig. Der drkserver ist das Online-Ressourcenmanagement im Roten Kreuz - im Alltag, aber auch im Krisenfall. Wir sprechen über Sebastians Aufgabenbereiche, aber auch über die Geschichte des drksservers, die Funktionen, die Entwicklung, die Finanzierung, die Verbreitung und viele weitere Aspekte rund um dieses spannende Produkt. Und wir schließen damit gewissermaßen den Kreis zur Folge 2 dieses Podcasts. In der Folge »Digitales Rotes Kreuz« hatte ich nämlich meine persönliche Version für eine zentrale IT-Infrastruktur mit dezentralen Elementen und Single-Sign-On skizziert. Und was soll ich sagen: Der drkserver scheint das alles und noch viel mehr zu bieten. weiterlesen

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»Kein Sportverein, keine Musikprobe, kein Jugendhaus, keine Gruppenstunde – immer wieder allein im Zimmer - das war in den letzten 2 Jahren alltäglich. Die Realität vor Corona wurde ins Virtuelle verlegt oder hat nicht stattgefunden. Kinder und Jugendliche sind oft vergessen worden und wurden nur selten gefragt, wie es ihnen geht und was sie sich wünschen. Das hat Folgen. Viele junge Menschen fühlen sich noch immer alleingelassen mit ihren Fragen und Bedürfnissen. Mit der Aktion #GemeinsamWenigerEinsam wollen das Jugendrotkreuz und die Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit vom Roten Kreuz im Bezirksverband Schwaben Angebote mit und für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren bereitstellen. Sie wollen deren Fragen, Ideen, Meinungen und Wünsche anhören, diskutieren und Aktionen zum Mitmachen anbieten.« heißt es in der Ankündigung im Netz. Christine und Viki sind Teil der Projektgruppe #GemeinsamWenigerEinsam, die seit Anfang 2022 diese digitalen Mitmachangebote entwickelt und durchführt. Ende April fand eine Talkrunde zum Thema »Schon geimpft?« mit der Kinderärztin Dr. Verena Klaus als YouTube-Livestream statt. Im Juli und August sind Aktionen rund um das Thema Klima, Müll und Plastikmüll geplant. Wie es zur Idee kam, was noch alles geplant ist und wie die Projektgruppe arbeitet, erfahrt ihr in dieser Episode. weiterlesen

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Hannes Jähnert war bis Mitte 2020 im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) beschäftigt. Zuletzt als Referent für Soziale Innovation und Digitalisierung. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie er zum Roten Kreuz gefunden hat, wie modern und innovativ das Rote Kreuz heute ist, was er und seine Kolleg:innen dazu beigetragen haben, wie sich lokale Ideen im gesamten Verband ausbreiten lassen und welche Rolle die sozialen Medien dabei für ihn, aber auch für das Rote Kreuz, spielen. Außerdem sprechen wir über seinen größten Erfolg beim DRK und wie es jetzt nach seinem Weggang mit seinen Aufgaben weitergeht. Am Schluss erzählt er von seiner neuen Aufgabe als Vorstandsreferent bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Dabei geht er auch auf das Förderprogramm »Gemeinsam wirken in Zeiten von Corona.« ein, das unter anderem gemeinnützigen Vereine, Organisationen sowie Kommunen finanziell unterstützt. weiterlesen

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Mit 8 Jahren ist Madita Lang in die Wasserwacht Marktoberdorf (Bayern/Schwaben/Ostallgäu) eingetreten und dort bis heute unter anderem als Jugendleiterin und Ausbilderin tätig. Seit 2017 ist die 25-Jährige stellvertretende Vorsitzende der Wasserwacht Bayern. Im Gespräch geht es um ihren bisherigen Weg im Roten Kreuz, die Aufgaben der Wasserwacht, Umwelt- und Naturschutz, ihre Arbeit auf Landesebene und vor allem um das Projekt »Wasserwacht-Informations- und Steuerungssystem« (WISS), das sie als ehrenamtliche Projektleiterin begleitet hat. WISS ist ein System, das mit Daten aus verschiedenen Systemen gespeist wird und diese als Kennzahlen übersichtlich darstellt (z.B. Anzahl Mitglieder, Altersverteilung, Einsatzzahlen). Es soll den Leitungsgremien von der Orts- bis zur Landesebene eine umfassende strategische Steuerung ermöglichen. Wie kam es zu dem Projekt? Wie ist die Projektgruppe vorgegangen? Wie haben sie die unterschiedlichen Bedarfe in der Wasserwacht unter einen Hut bekommen? Wie nimmt man die Mitglieder und Beteiligten mit? Welche Probleme und Reaktionen gab es? Wie war die Zusammenarbeit mit Hauptamt und externen Partnern? Wie geht es jetzt weiter? War das Projekt erfolgreich? Lässt es sich auf andere Bereiche im Roten Kreuz erweitern? Was sind die nächsten Aufgaben, Ideen und Projekte? Neben diesen und vielen weiteren Fragen verrät sie auch, wie viel Zeit ihr Ehrenamt in Anspruch nimmt und warum sie sich überhaupt getraut hat, für die Landesleitung zu kandidieren. weiterlesen

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Vom 6. bis 8. Mai fand in Berlin die re:publica statt. Das ist eine Konferenz für das Internet, Soziale Medien und digitale Gesellschaft. Das Rote Kreuz hatte vor Ort auch einen Stand. Mit Susanne Bruch, die im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Projektkoordinatorin für das Projekt »Wandel.Wohlfahrt.Digitalisierung – Kompetenzzentren im DRK« ist, spreche ich im ersten Teil der Folge darüber, was das DRK auf der re:publica macht, was der Bundesverband in Sachen Digitalisierung unternimmt, was Digitalisierung im DRK leisten kann, wie diese vor Ort ankommt und was sie im Team »Gesellschaftliche Trends & Innovationen aus Sicht des DRK« bisher gelernt haben. Im zweiten Teil spreche ich mit Kassandra Becker und Jennifer Geiser über die Fragen, die sie den Teilnehmer*innen der Konferenz gestellt haben und die erhaltenen Antworten. weiterlesen

Thumbnail des ersten Gastes
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In dieser Folge spreche ich über Digitalisierung bzw. Digitale Transformation. Über den Status Quo der Digitalisierung im Roten Kreuz, Anforderungen an digitale Werkzeuge (Tools) und nenne einige Beispiele, die die Kommunikation oder Zusammenarbeit in und mit Gruppen sowie Gremien erleichtern. Wo Daten sind darf Sicherheit und Datenschutz nicht fehlen! Deswegen mache ich einen kurzen Abstecher zu diesem Themengebiet. Anschließend präsentiere ich meine Vision eines Digitalen Roten Kreuzes, empfehle zwei interessante Sessions vom Cross Media Day 2018 zur Nachlese und habe mir ein paar Fragen für euch überlegt. weiterlesen