Martin hat mit Stefan Hertler über seine Arbeit im Personalrat und in der Gewerkschaft gesprochen. Wer hier ein Déjà-vu hat: Stefan war schon Mal in Folge 51 zu genau diesem Thema zu Gast. Im Rahmen des Willkommenstages des Münchner Roten Kreuzes hat er Martin erzählt, was sich seitdem getan hat und welche konkreten Verbesserungen er für die Mitarbeiter:innen im Roten Kreuz mitgestalten konnte. Außerdem geht es nochmal um die Erklärung von Personarats- und Gewerkschaftsarbeit und den Unterschied zwischen beiden sowie die jeweiligen Aufgaben und Arbeitsweisen.
In dieser Folge geht es um Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). Das klingt etwas sperrig, ist aber eine wichtige Aufgabe, die auch Rotkreuzhelfer:innen im ganzen Land wahrnehmen. Es geht um Erste Hilfe für die Psyche und psychosoziale Akuthilfe nach belastenden oder traumatisierenden Unfällen, Notfällen und Katastrophen. Für unverletzt Beteiligte, Angehörige, aber auch für Einsatzkräfte. Tim Saborowski ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich in diesem Bereich aktiv und aktuell Fachdienstleiter PSNV im Kreisverband Amberg-Sulzbach. Am Anfang reden wir darüber, seit wann es Psychosoziale weiterlesen
»Warum bist du kein Gewerkschaftsmitglied?«, fragt Stefan Hertler seine Kolleg:innen im Rettungsdienst gerne. Sein Appell lautet: Nicht meckern, sondern machen! Werde ver.di Mitglied! Nimm deine Rechte wahr! Bring dich ein! Nimm an Mitgliederbefragungen teil! Er selbst ist Notfallsanitäter in München und Mitglied bei ver.di, der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft. Bei ver.di engagiert Stefan sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen des bayerischen Landesfachbereichs Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft. Stefan beschäftigt sich vor allem mit Themen der Jugend- und weiterlesen
In der Januarfolge haben wir uns bereits einmal mit der Rolle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Dritten Reich beschäftigt. Damals standen die sogenannten Rotkreuzgemeinschaften im Fokus, in denen sich heute der überwiegende Teil der Ehrenamtlichen organisiert. Diesmal sprechen wir mit Dr. Clemens Hellenschmidt. Er ist nicht nur Arzt, sondern auch Historiker und Rotkreuzler. Das Thema seiner Doktorarbeit lautet: »Der DRK-Krankentransport 1943 - 1945, Vorgeschichte, Entstehung, Organisation und Auswirkungen bis in die Gegenwart«. Im Gespräch erzählt er von seinem ehrenamtlichen Engagement, weiterlesen
Christine Schuster ist Leiterin der Rettungshundestaffel (RHS) im niederbayerischen Kreisverband Kelheim. Wir sprechen über die Aufgaben einer RHS, die verschiedenen Einsatzbereiche, die umfangreiche und zeitintensive Ausbildung sowie die Zusammenarbeit von Mensch und Hund. Außerdem reden wir über das Wetter, typische Einsätze, Gefahren, physische und psychische Belastungen und natürlich auch über Christines Weg zum Roten Kreuz. Wir klären auch, ob man für diese ehrenamtliche Tätigkeit einen Hund vom Roten Kreuz gestellt bekommt und welche Hunde für diese Tätigkeit nicht in Frage kommen.
Wir springen diesmal fast 40 Jahre in die Vergangenheit. Zum 26. September 1980. Herbert Strobel ist zu diesem Zeitpunkt 22 Jahre alt und seit rund einem Jahr ehrenamtlich in der Bereitschaft Deisenhofen (Kreisverband München) aktiv. Er hat die Ausbildung zum Sanitäter erfolgreich abgeschlossen und fährt an diesem Tag als Praktikant mit zwei Kollegen Rettungsdienst. Sie sind auf der Wache Grünwald (bei München) stationiert. Die Schicht ist zur Hälfte vorbei, als sie sich eine Brotzeit holen. Doch zum Essen kommen sie erst einmal nicht. Um 22:19 Uhr explodierte in einem Papierkorb nahe des weiterlesen
Bei der Ausbildung ehrenamtlicher Rettungssanitäter*innen geht das Rote Kreuz neue Wege. Der Kreisverband Herford-Stadt leistet Pionierarbeit indem er auf Virtuelle Realität (VR) setzt. Dabei werden virtuelle Fallbeispiele und Welten erschaffen, die die Teilnehmer:innen mit einer Spezialbrille und einem Steuergerät betreten können. Mit Thomas Pilz spreche ich darüber, wie es zu diesem Projekt kam, wie viele und welche Partner daran beteiligt sind, wie das Projekt finanziert wird, warum es diese Art der Ausbildung braucht, wie genau diese virtuellen Welten entstehen, wer das nutzen kann und wie es mit dem Projekt weiter geht.
Hannes Hoelbe ist ein »gscheider oider Has«, auch wenn er sich selbst wahrscheinlich nicht so bezeichnen würde. Er ist seit über 50 Jahren im Münchner Roten Kreuz aktiv. Hauptberuflich war er überwiegend im Rettungsdienst tätig. Erst als Rettungsanitäter bzw. Rettungsassistent, später auch als Referatsleiter. Ehrenamtlich ist er bei den Bereitschaften daheim und war über 3 Jahrzehnte Bereitschaftsleiter in »Nord 1«. Heute ist er Leiter des Arbeitskreises »Hilfe für Menschen in Not«, der unter anderem Kleiderkammern und ein Möbellager betreibt. Am 26. September 1980 war Hannes als Sanitäter im weiterlesen
In der ersten Outdoor-Folge des Podcasts »7 Gute Gründe« ist Julia Höhenleiter zu Gast, die nicht nur ehrenamtlich im Münchner Roten Kreuz aktiv ist, sondern auch hauptberuflich Rettungsdienst fährt. Mit ihr spreche ich über den Rettungsdienst, ihre Ausbildung zur Notfallsanitäterin (NotSan) und ihr erstes Jahr in dem Beruf. Notfallsanitäterin (NotSan) ist die höchste nicht akademische medizinische Qualifikation im Rettungsdienst, die es erst seit 2014 gibt. Notfallsanitäterinnen werden auf Rettungswagen eingesetzt, betreuen und versorgen dort Notfallpatientinnen und lösen den Beruf der weiterlesen